In der Eissaison und in der Weihnachtszeit gleichermaßen beliebt.
Die Vanille wird zur Aromatisierung in vielen Erzeugnissen in Konditorei, Bäckerei oder im Eiscafé verwendet und ist somit aus der Lebensmittelindustrie nicht mehr wegzudenken.
Aussehen und Gewinnung
Die Vanilleschote zählt zu den Kletterorchideen und stammt aus den tropisch feuchten Wäldern Mexikos. Die Vanille wird in Mittel- und Südamerika (u.a. Mexiko, Guadalupe), Afrika (u.a. Madagaskar, Mauritius, Tahiti, La Réunion) und in anderen Gegenden mit geeignetem Klima gezogen.
Bei der Ernte werden die langen, gelben, noch unreifen Schoten gepflückt, ihr Aroma ist in diesem Stadium noch nicht ausgeprägt, dies geschieht erst beim Fermentieren. Bei der sogenannten Schwarzbräunung werden die Früchte zuerst mit Wasser behandelt, bevor die Schoten in luftdichten Behältern schwitzen gelassen werden. Durch die inneren chemischen Veränderungen die in der Schote durch eigene Enzyme angeregt werden und ungefähr 4 Wochen andauern, bilden sich ihre uns bekannte schwarz-braun glänzende Farbe und ihr Aroma aus.
Bei dem Prozess des Fermentierens kann es vorkommen, dass sich feine und aromatische Vanillinkristalle ungleichmäßig auf der Schote absetzen.
Herkunft
Die bekannteste und beliebteste Vanille ist die Bourbon-Vanille. Der Name Bourbon ist jedoch kein Qualitätsmerkmal, sondern eine Herkunftsbezeichnung der Vanille. Der langjährige Hauptlieferant für die Vanille war die Insel La Réunion im Indischen Ozean, die bis zur Französischen Revolution noch Île Bourbon hieß. Heute ist die Bezeichnung „Bourbon“ geschützt und nur in den Ländern wie Madagaskar, La Réunion und den Komoren-Inseln darf die im Handel erhältliche Bourbon-Vanille angebaut werden. Madagaskar liefert über die Hälfte der benötigten Vanille für den Weltmarkt und ist somit der begehrteste Hauptlieferant des beliebten Gewürzes.
Vanilleschoten aus den unterschiedlichen Anbauländern unterscheiden sich stark im Aroma und im Geschmack. Die Bourbon-Vanille z.B. aus Madagaskar ist diesbezüglich auch nicht ohne Grund die begehrteste; intensives und harmonisches Aroma und der ausgewogene Geschmack machen sie so beliebt.
Vanille aus Mexiko ist in ihrem Aroma eher dezent sowie süßlich. Tahitivanille und Pompona (westindische Vanille) dagegen enthalten weniger Vanillin, dafür jedoch einen höheren Anteil an aromatischen Substanzen und haben daher einen stark blütenartigen Duft, der an Kirschen erinnert. Indonesische Vanille hingegen weist jedoch ein holzig-rauchiges Aroma auf.
Haltbarkeit
Die Haltbarkeit frischer Vanilleschoten, die in ihrem Aussehen glänzend, etwas feucht biegsam und dunkelschwarz sind, beträgt laut unseres Vorlieferanten i.d.R. ca. 6 Monate bei einer Lagertemperatur von ungefähr 25°C. Aus anderen Quellen ist sogar bekannt, dass bei einer optimalen Lagerung (dunkel und luftdicht bei 16°C) sogar eine Haltbarkeit von um die 3 Jahre möglich ist.
Produkte
Es gibt sehr verschiedene Vanille-Produkte auf dem Markt, die für unterschiedliche Verarbeitungszwecke hergestellt sind und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten finden können. Zum Beispiel gibt es Vanillin, das über aufwendige Syntheseverfahren gewonnen werden kann, Vanilleextrakt (Vanille-Essenz), der durch Extrahieren aus der Vanilleschote gewonnen wird und dadurch die vollen Aromastoffe der Vanille aufblasbare axt werfenenthält, aber auch Vanillepulver, das aus den vermahlenen Samenkörnern oder Schoten besteht.
Hefe van Haag bietet Ihnen Schoten und Pulver verschiedener Herkunft wie Madagaskar, Tahiti und Mauritius an, sowie viele Fertigwaren wie Gebäck oder Toppings, oder auch Produkte für die Weiterverarbeitung wie diverse Pasten und Cremes. Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch die reinen Schoten an.
Art. Nr. 11448 – Bourbon-Vanill.Stg.18/20 1,4kg
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